Die genomischen Zuchtwerte beruhen ab April für alle Merkmale nicht mehr nur auf einer Bullen-Lernstichprobe (>38.000 töchtergeprüfte Bullen), sondern zusätzlich auf über 120.000 typisierten Kühen aus Herdentypisierungen (KuhVision). Dadurch werden die genomischen Zuchtwerte präziser und passen besser zur aktuellen deutschen Holsteinpopulation, bedingen aber auch Zuchtwertänderungen.

Entsprechend der auch mittelfristig erwarteten Milchmarkt-Entwicklung wird die seit langem gültige Gewichtung von Fett zu Eiweiß von bisher 1:4 auf 1:2 zugunsten von Fettmenge angepasst.

Informationen zum Hintergrund und den Auswirkungen finden sich hier (Artikel „Zuchtwertschätzung aktuell“ erschienen im Milchrind 1/2019).